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Im Blog zur Ausstellungsintervention „Überlebensgeschichten von
A bis Z. Dinge von Geflüchteten“ schreiben geflüchtete und nicht-geflüchtete Projektbeteiligte zu den Hintergründen der gezeigten Geschichten und zu Aktivitäten, Erkenntnissen und neuen Perspektiven während des Ausstellungsjahres.

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Über das Projekt

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg blickt aus der Perspektive von Geflüchteten auf das Land: Aus dem „Baden-Württemberg-ABC“ werden zwischenzeitlich „Überlebensgeschichten von A bis Z“. Bisher empfing das Stuttgarter Museum seine Besucherinnen und Besucher mit 26 Vitrinen, die Objekte zu typisch baden-württembergischen Eigenschaften, Klischees und Besonderheiten enthielten. Nun sind in 26 Schaukästen Geschichten vom Fliehen und Ankommen vor dem Gebäude und im Foyer zu sehen – von A wie Angst bis Z wie Zulassung.

Das Projekt stellt die Frage: Wie begegnet Baden-Württemberg Menschen, die vor kurzem in den Südwesten geflohen sind? Das Land bietet aus Sicht der Neuangekommenen Sicherheit und neue Lebensmöglichkeiten. Im zähen Kampf um Bleiberecht und Mitwirkungsmöglichkeiten präsentiert sich der Südwesten den Geflüchteten gegenüber bisweilen aber auch abweisend und feindselig.

In Workshops an verschiedenen Orten des Landes, in Unterkünften, Frauencafés, Sprachkursen, Schulen oder im Museum selbst haben Geflüchtete miteinander oder allein erarbeitet, welchen Teil ihrer Lebensgeschichte sie vorstellen wollten. Dabei stehen wie im Vorgänger-ABC Objekte im Mittelpunkt, die Geschichten erzählen. Es werden keine vollständigen Biographien ausgestellt, die Menschen auf ihren Fluchtstatus reduzieren.

Menschen auf der Flucht begegnen uns in aktuellen Berichten in großen anonymen Gruppen. Sie haben keine Namen und keine Stimme. Selten werden uns Geflüchtete als selbstständig Handelnde vorgestellt. „Überlebensgeschichten von A bis Z“ will Geflüchteten Stimme und Raum für ihre Sichtweisen geben.

Die Vielstimmigkeit der Ausstellung und das von den Projektbeteiligten gestaltete Begleitprogramm sollen zu Gesprächen zwischen Neuangekommenen und Alteingesessenen einladen.

عن المشروع

يلقي متحف بيت تاريخ بادن فورتيمبيرغ نظرة على الولاية من منظور اللاجئين, حيث تحول معرض „ألف باء- بادن فورتيمبيرغ“ في هذه الأثناء الى „قصص البقاء من الألف الى الياء“. اعتاد المتحف على الترحيب بزواره في شتوتغارت من خلال ستة وعشرين صندوق زجاجي موزعة أمام مبنى المتحف وفي بهوه الرئيسي، تعرض فيها قطع تمثل سمات ومميزات ولاية بادن فورتيمبيرغ. واليوم تضم هذه الصناديق في جنباتها قصص الهروب والوصول بدءا من A (Angst خوف) ووصولا الى Z (Zulassung قبول).

يطرح المشروع السؤال التالي: كيف التقت ولاية بادن فورتيمبيرغ اللاجئين الذين قدموا حديثا الى جنوب غربي ألمانيا؟ توفر هذه الولاية من وجهة نظر القادمين الجدد الأمان وامكانيات جديدة للعيش، الا أنها من خلال الصراع للحصول على حق البقاء واماكنيات المشاركة، تظهر بين الفينة والأخرى وجها عدائيا ورافضا.

قام اللاجئون من خلال ورشات العمل في مناطق مختلفة من الولاية (مساكن اللاجئين، اجتماعات القهوة للنساء، دورات اللغة، المدارس) وفي المتحف نفسه، بالعمل معا أو بشكل منفرد على اختيار الجزء الذي سيتم عرضه من حياتهم. وكما هو الحال في المعرض السابق „ألف باء- بادن فورتيمبيرغ“ تشكل القطع المعروضة محور الاهتمام، حيث تروي كل قطعة  حكاية، دون عرض سيرة ذاتية تختزل حياة الأشخاص الى مجرد وضعهم كلاجئين.

نلتقي اللاجئين في مجموعات مجهولة الهوية من خلال روايات حديثة، اذ ليس لهم اسم أو صوت، وقلما  تم عرض اللاجئين كفاعلين مستقلين قائمين بحد ذاتهم. يهدف معرض „قصص البقاء من الألف الى الياء“ الى اعطاء اللاجئين صوتا ومساحة للتعبير عن رؤياهم.

يقدم المعرض من خلال وجهات النظر المتنوعة والبرنامج المرافق دعوة للحوار بين القادمين الجدد والسكان المحليين.

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